Badeperlen herstellen

Badeperlen oder Badebomben selbst gemacht

Badeperlen oder die größeren Badebomben sorgen für Sprudeln, Duft und Farbe im Badewasser.

Gekaufte Badeperlen haben oft viel Plastik als Verpackung. Man kann sie aber auch einfach selbst machen. Dazu gibt es viele verschiedene Rezepte. 

Das folgende hat ein Jungforscher mit zwölf Jahren aus der Region Wertheim in einem eigenen Forschungsprojekt für Jugend forscht / Schüler experimentieren  2019 entwickelt und umfassend geprüft. Seine Badeperlen werden aus natürlichen Stoffen hergestellt. Untersucht wurden unter anderem die Sprudelstärke und Dauer und den PH-Wert des Wassers. Dieser ist wichtig für die Hautverträglichkeit.

WICHTIG: Fragt vor dem Verwenden eure Eltern, ob ihr eine Allergie gegen einen der Inhaltsstoffe habt. In diesem Fall dürft ihr die Perlen nicht nutzen.

Alle Zutaten gibt es im Supermarkt bei den Lebensmitteln

Inhaltsstoffe für etwa 84 g Badeperlen:

31g Zitronensäurepulver

14g Natron

20g Stärke

18g Kokosfett

Farbstoff z.B. Frucht und Gemüsepulver oder Lebensmittelfarbe

Flüssiges Lebensmittelaroma als Duft

Herstellung:
  • Mische zuerst in einer Schüssel die trockenen Zutaten!
  • Schmelze in einem weiteren Gefäß das Kokosfett“ Dies geht am besten im warmen Wasserbad! Das Fett darf nicht kochen.
  • Gib das flüssige Fett und etwas Lebensmittelaroma (je nach gewünschter Geruchsstärke) in die trockene Mischung und rühre beides gut zusammen!
  • Knete den „Teig“ noch etwas von Hand und forme dann mit der Hand Badeperlen oder Badebomben!
  • Lege sie so zum Trocknen hin, dass sie sich nicht berühren!
  • Du kannst dein Produkt nach dem trocknen schön und trocken verpacken. So ist es auch ein schönes Geschenk.
Alternatives Rezept:

Statt des Kokosfetts kannst du auch Sonnenblumenöl verwenden. Die Badeperlen sind damit aber deutlich weicher und verlieren schnell ihre Form.

Zur Funktionsweise:

Säure und Natron lösen sich im Wasser und reagieren miteinander. Es entsteht Kohlenstoffdioxid-Gas (CO2). Dieser sorgt für das Sprudeln.  

Quelle. Chris Hartke